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Umfrage: Der liebste Vintage-Film für eine Veranstaltung

Menschen in Retrokleid und Knickerbocker sitzen im Kino

Wir wären nicht wir, wenn wir nicht schon den nächsten Plan hätten: Eine Veranstaltung in einem wunderschönen alten Kino. Mit Spaß, Tanz, Musik und natürlich Vintage-Film. Wir wüssten gern: Welchen Film würden Sie bei solch einer Gelegenheit gerne sehen? Sie können eigenen Antworten hinzufüge, wir müssen sie dann allerdings freigeben. Bedenken Sie: Es sollte etwas mit fröhlicher Stimmung sein.

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Wir haben uns sehr gefreut, als das Kurtheater Hennef, ein wirklich schönes altes Kino, auf uns zukam und uns fragte, ob wir nicht Lust auf eine Veranstaltung hätten. Natürlich auf eine Filmvorführung, aber schnell kam uns gemeinsam der Gedanke, mehr daraus zu machen: Einen Abend mit Tanz, Unterhaltung, Snacks, kleinen Vintage-Goodies und dann natürlich einem Film. Nun stehen wir vor der Frage: Welcher Film? Die Möglichkeiten sind so vielfältig! Ein orginal alter Film, eine Remineszenz wie Cry Baby oder Grease, oder auch ein neuer Film, der einfach früher spielt, wie „Der große Gatsby“? Es wird auf jeden Fall etwas mit Stimmung werden – ein Kriegsfilm ist in diesem Rahmen nicht das richtige. Und es sollte vielen Menschen Spaß machen, denn wenn nur 3 Leute kommen wäre es auch langweilig. Und wenn es allen Spaß macht und gut läuft, dann werden wir das ab und an mal machen 🙂 Dazu würden wir gerne auch ihre Ideen erfahren, denn gemeinsam weiß man immer mehr! Was fänden Sie eine gute Wahl für einen Abend mit Freunden?

Alle Informationen zu diesem hoffentlich gelungenen Abend mit Vintage-Film und allem Drumherum, wo genau, wann und was wird es in den kommenden Ausgaben des Vintage Flaneurs zu finden geben. Aber auch auf Facebook halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden. – Und wenn Sie sich bis dahin einen filmreifen Urlaub in Italien wünschen: Mit diesen Urlaubstipps wandeln Sie auf Audrey Hepburns Spuren.

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Miss Vintage Flaneur Wahl 2018

Ein Foto zum Abschluss des aufregenden ersten Teils der Wahl.

(möglicherweise Werbung wegen Nennung von Menschen, Läden und Festivitäten) Aufregend war es wieder und dieses Jahr richtig heiß (wortwörtlich bei über 30 Grad) bei der Miss Vintage Flaneur Wahl 2018. Wie auch schon im letzten Jahr fand sie einen passenden Rahmen beim bekannten und beliebten Firebirds Festival in Trebsen bei Leipzig. Nachdem sich 9 Kandidatinnen bei einem Onlinevoting (das 50:50 von Facebook-Fans und einer unabhängigen Jury entschieden wurde) aus 74 Bewerberinnen durchgesetzt hatten, traten diese entzückenden Damen hier nun live an 2 Tagen gegeneinander an. Ihre Aufgabe: Ein Tages- und ein Abendoutfit, das sie optimal in Szene setzt, bei TopVintage, Europas größter Vintage-Online-Boutique  und Sponsor der Wahl, aussuchen und sich und die Kleidung charmant bei der Wahl präsentieren. Hier folgt nun die Dokumentation in Bildern der 2 Tage (alle gemacht von Sunshine-Photodesign)! Alle Kleider, Taschen und den meisten Schmuck, die Sie hier an den Miss-Kandidatinnen sehen, können Sie natürlich auch bei TopVintage finden und für sich selber kaufen.

Tag 1: Neun Kandidatinnen im Tagesoutfit

Schon vor der großen Show im Modezelt des Firebirds Festivals war die Aufregung der Ladies groß. Hinter den Kulissen hieß es, einander kennenzulernen, seinem Styling den letzten Schliff zu geben, die Kleider von TopVintage aneinander zu bewundern – und sich gegenseitig zu helfen wenn nötig.

Frau in Vintagekleid vor Spiegel
Die Haare sitzen bei Eva van Hoven
Die Jury (hier unsere Miss Vintage Flaneur 2017, Little Miss Richard) trifft auf die Kandidatinn
Die Jury (hier unsere Miss Vintage Flaneur 2017, Little Miss Richard) trifft auf die Kandidatinnen
Man hilft sich gegenseitig wo es geht (Bambi von Backenzahn und Eva van Hoven)
Man hilft sich gegenseitig wo es geht (Bambi von Backenzahn und Eva van Hoven)
Die letzten Vorbereitungen vor dem großen Augenblick werden getroffen (Jennylee Pinup Davidson und Bambi von Backenzahn)
Die letzten Vorbereitungen vor dem großen Augenblick werden getroffen (Jennylee Pinup Davidson und Bambi von Backenzahn)
Auch das bekannte Pinup-Model und Jurymitglied Rina Bambina möchte die Kandidatinnen kennenlernen
Auch das bekannte Pinup-Model und Jurymitglied Rina Bambina möchte die Kandidatinnen kennenlernen

Die Jury vor Ort ist bereit: Von links nach rechts sind es das bekannte Pinup-Model Rina Bambina, Little Miss Richard (unsere Miss Vintage Flaneur 2017), Laura von TopVintage, eine Publikumskandidatin und Konrad von den Firebirds, Mitorganisator und Initiator des Firebirds Festivals.

Die Jury der Miss Vintage Flaneur Wahl 2018
Die Jury der Miss Vintage Flaneur Wahl 2018

Nun war der große Augenblick gekommen. Moderator Bert Callenbach, seines Zeichens Entertainer und erfahrener Showman, holte die Damen nacheinander auf die Bühne, prüfte sie auf Herz und Nieren und schickte sie amüsant wie charmant über den Laufsteg um sich dem Publikum zu präsentieren.

Eva van Hoven auf dem Laufsteg
Eva van Hoven auf dem Laufsteg
Lisa Carter Cash im Interview
Lisa Carter Cash im Interview
Bambi von Backenzahn auf dem Laufsteg
Bambi von Backenzahn auf dem Laufsteg
Teresa von Thee auf dem Laufsteg
Teresa von Thee auf dem Laufsteg
Thekla Gras mit Moderator Bert Callenbach
Thekla Gras mit Moderator Bert Callenbach
Jennylee Pinup Davidson im Interview
Jennylee Pinup Davidson im Interview
Yvonne Hausmann im Interview
Yvonne Hausmann im Interview
Coco van Cat auf dem Laufsteg
Coco van Cat auf dem Laufsteg
Mademoiselle Kokettier auf dem Laufsteg
Mademoiselle Kokettier auf dem Laufsteg

Nun war es an der Zeit für die jury zu entscheiden. Um den Damen und Herren dafür etwas Zeit zu geben, unterhielt Bert Callenbach was das Zeug hielt und die Damen zeigten sich nochmal in einer Reihe auf dem Laufsteg.

Alle Vor-Finalistinnen zur Miss Vintage Flaneur Wahl 2018
Alle Vor-Finalistinnen zur Miss Vintage Flaneur Wahl 2018
Yvonne Hausmann
Yvonne Hausmann
Eva van Hoven
Eva van Hoven
Jennylee Pinup Davidson
Jennylee Pinup Davidson
Mademoiselle Kokettier
Mademoiselle Kokettier
Bert Callenbach zeigt sein sportliches Geschick (wir sind beeindruckt)
Bert Callenbach zeigt sein sportliches Geschick (wir sind beeindruckt)

Schließlich hat sich die Jury nach nervenaufreibenden Minuten entschieden und Bert Callenbach erhält die Ergebnisse.

Bert Callenbach verkündet die Ergebnisse
Bert Callenbach verkündet die Ergebnisse

Und die drei Finalistinnen sind: Eva van Hoven, Jennylee Pinup Davidson und Lisa Carter Cash! Sie dürfen am nächsten Tag ihre Wahl zur Abendgarderobe vorstellen (und natürlich auch behalten).

Lisa Carter Cash freut sich, weitergekommen zu sein
Lisa Carter Cash freut sich, weitergekommen zu sein
Ein Freudentänzchen von Jennylee Pinup Davidson und auch Eva van Hoven hat es geschafft.
Ein Freudentänzchen von Jennylee Pinup Davidson und auch Eva van Hoven hat es geschafft.
Ein Foto zum Abschluss des aufregenden ersten Teils der Wahl.
Ein Foto zum Abschluss des aufregenden ersten Teils der Wahl.

Tag 2: Drei Finalistinnen in Abendgarderobe

Für das Finale zog die Misswahl einen Tag später (wie auch schon im Jahr zuvor) auf die große Bühne um. Drei aufgeregte, aber hinreißende Damen präsentierten sich in wunderschönen edlen Outfits ihrer Wahl. Die Jury aber kam zuerst auf die Bühne, allen voran unsere so wunderschön schwangere Little Miss Richard (Miss Vintage Flaneur 2017).

Little Miss Richard betritt die Bühne, vorgestellt von Bert Callenbach
Little Miss Richard betritt die Bühne, vorgestellt von Bert Callenbach
Die Jury besteht wieder aus Little Miss Richard/Miss Vintage Flaneur 2017, Laura von TopVintage, Pinup-Model Rina Bambina, einer Publikumskandidatin und Firebirds-Verantwortlichem Konrad
Die Jury besteht wieder aus Little Miss Richard/Miss Vintage Flaneur 2017, Laura von TopVintage, Pinup-Model Rina Bambina, einer Publikumskandidatin und Firebirds-Verantwortlichem Konrad
Jennylee Pinup Davidson präsentiert sich in sexy Pencilskirt und Oberteil mit ausgefallenem Regenschirm
Jennylee Pinup Davidson präsentiert sich sexy in Pencilskirt und Oberteil – und ist mit dem ausgefallenen Regenschirm auch Wetterumschwüngen gewachsen
Eva van Hoven sieht umwerfend aus in feurigem Rot
Eva van Hoven sieht umwerfend aus in feurigem Rot
Hinreißend in weiß bezirzt Lisa Carter Cash die Anwesenden
Hinreißend in weiß bezirzt Lisa Carter Cash die Anwesenden
Die Jury hat es nicht leicht, aber sie muss eine Entscheidung treffen
Die Jury hat es nicht leicht, aber sie muss eine Entscheidung treffen
Alle drei Finalistinnen sind sehr aufgeregt
Alle drei Finalistinnen sind sehr aufgeregt
Hier kommt die Schärpe, getragen von Laura von TopVintage und Rina Bambina
Hier kommt die Schärpe, getragen von Laura von TopVintage und Rina Bambina. Und sie geht an….
Lisa Carter Cash kann es kaum fassen, dass sie die neue Miss Vintage Flaneur ist!
Lisa Carter Cash kann es kaum fassen, dass sie die neue Miss Vintage Flaneur ist!
Lisa Carter Cash, Miss Vintage Flaneur 2018
Lisa Carter Cash, Miss Vintage Flaneur 2018
Weil sie soumwerfend aussehen, noch einmal alle 3 Finalistinnen
Weil sie soumwerfend aussehen, noch einmal alle 3 Finalistinnen
Eva van Hoven, Little Miss Richard und Jennylee Pinup Davidson (von links)
Eva van Hoven, Little Miss Richard und Jennylee Pinup Davidson (von links)
Das muss gefeiert werden!
Das muss gefeiert werden!
Auch die Jury lässt es sich nicht nehmen, mit Lisa und miteinander anzustoßen
Auch die Jury lässt es sich nicht nehmen, mit Lisa und miteinander anzustoßen (und sehen sie nicht auch fantastisch aus?)
Alles aufeinmal: Miss Vintage Flaneur 2018 Lisa Carter Cash vor Vintage Flaneur Stand mit TopVintage Tüte
Alles aufeinmal: Miss Vintage Flaneur 2018 Lisa Carter Cash vor Vintage Flaneur Stand mit TopVintage Tüte (Puh, das war oft „Vintage“)
Miss Vintage Flaneur 2017 (Little Miss Richard) und Miss Vintage Flaneur 2018 (Lisa Carter Cash)
Miss Vintage Flaneur 2017 (Little Miss Richard) und Miss Vintage Flaneur 2018 (Lisa Carter Cash)
Und zum Abschluss noch ein letztes Bild unserer drei wundervollen Finalistinnen mit Moderator Bert Callenbach
Und zum Abschluss noch ein letztes Bild unserer drei wundervollen Finalistinnen mit Moderator Bert Callenbach
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Oldtimertreffen: Das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck

Oldtimer Classic Festival Schloss Lembeck

(Werbung – ja, wir bekommen Geld dafür, aber der Tipp ist trotzdem prima!)

Sich einmal wieder schickmachen und in stilvolle Vintage Kleidung hüllen, wundervolle alte Autos bei einem Oldtimertreffen bewundern und ein edles, herrschaftliches Ambiente genießen – das hört sich für Sie verheißungsvoll an? Dann ist das Oldtimer Classic-Festival auf dem westfälischen Wasserschloss Lembeck bei Dorsten vom 20. – 22. Juli 2018 das richtige für Sie!

Die Premiere der Veranstaltung im letzten Jahr war ein voller Erfolg. Kein Wunder, dass die Veranstalter Klaus Koehne und Thomas Schlott daran anschließen wollen. Und sie haben sich einiges einfallen lassen, um das Erlebnis noch runder, noch vielfältiger und noch lohnenswerter zu machen.

Savoir Vivre rund um den Oldtimer

Die Kulisse mit dem Schloss und einem herrlichen Gartenambiente setzt den Rahmen für die chromblitzenden Träume auf 4 Rädern. Diese können nicht nur bewundert, sondern bei den zahlreichen Händlern in allen Preisklassen auch gekauft werden. Und für wen ein neues, altes Auto nicht erschwinglich ist, der wird sicher an den Marktständen des Oldtimerfestivals mit Mode, Kunst und Lifestyle für Retro-Freunde fündig. Auch für das leibliche Wohl ist selbstredend gesorgt – vom U.S.-Burger über Flammkuchen, bis hin zum Festzelt von Starkoch Thomas Püttmann ist für jeden Gaumen etwas dabei.

Doch auch über das „klassische“ Angebot eines Oldtimertreffens hinaus hat das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck einiges zu bieten.

Am Freitag gibt es eine Pre-Party, die Sie mit oder ohne Abendessen buchen können, und bei der die „Wonderfrolleins“ (die Sie auch schon aus dem Vintage Flaneur kennen) für Spaß und musikalische Unterhaltung sorgen.

Am Samstag bietet das Festival neben einer Ausfahrt der Oldtimer einen vom fachkundigen und bekannten Moderator Georg Meyering begleiteten „Concours d’Elegance“, bei dem die prachtvollsten Autos präsentiert werden. Die Jury sind dabei Sie, wertes Publikum, die Sie per Stimmkarte Ihren Favoriten wählen können. Dazu kommen gleich zwei Sonderausstellungen: Eine mit Vorkriegsoldtimern und eine mit legendären Straßenkreuzern.

Sie möchten einmal etwas ganz anderes sehen und erleben? Wie wäre es mit einer historischen Dampfwalze aus dem Jahre 1925? Eine solche fährt über das Gelände und präsentiert sich fauchend dem Publikum. Oder vielleicht steht Ihnen der Sinn nach einer Rundfahrt in einem legendären Oldtimer-Haubenbus? Dies wird am Sonntag möglich sein, in einem original Mercedes O3500 von 1954.

So wird das Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck seinem Motto: „Savoir Vivre rund um den Oldtimer“ ohne Mühen gerecht – ein guter Tipp für ein fantastisches Wochenende! (Lesen Sie nach dem Foto weiter)

Szene vom Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck
(c) Classic-Festival Event GmbH

Das Oldtimertreffen in Zahlen

Das Oldtimer-Festival beginnt mit der Pre-Party am Freitag.

Regulär geöffnet ist das Festival dann am Samstag von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, und am Sonntag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Die Tickets bekommen Sie im Vorverkauf ausschließlich über die Webseite www.classic-festival.de. Natürlich gibt es auch eine Tageskasse.

Das normale Tagesticket kostet € 15,00 pro Person, Kinder bis 14 Jahre sind frei!

Eine andere Möglichkeit ist das „Picknick-Ticket“ für € 35,00: Darin ist ein großzügiger Parkplatz für den eigenen Oldtimer auf der Schlosswiese sowie 2 Tagestickets mitinbegriffen. Dieses Ticket ist perfekt für Oldtimerbesitzer, die gerne innerhalb des Schlossparks parken wollen.

Und wer erst am Nachmittag vorbeischauen will oder kann, der kauft am besten ein vergünstigtes „Nachmittagsticket“ für € 10,00 an der Tageskasse, das ab 15:00 Uhr gültig ist.

Alles über die Anmeldefrist zum Concours d’Elegance oder die Verfügbarkeit von Plätzen zur Ausfahrt erhalten Sie ebenfalls auf der Seite www.classic-festival.de

Oldtimer Classic-Festival Schloss Lembeck – let the good times roll…

Autos beim Classic-Festival Schloss Lembeck
(c)Classic-Festival Event GmbH

Bilder (c) Classic-Festival Event GmbH und Thomas Schlott

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Der Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn: Vintage Romantik und Spitzensportler

Herr und 2 Damen auf Brücke im Schmetterlingsgarten

Vintage Romantik pur, mit grünen Pflanzen, idyllischen weißen Brücken, stoischen Kois, possierlichen Wachteln und natürlich bezaubernden bunten Schmetterlingen – das finden Sie (neben einigen anderen tierischen Bewohnern) im Garten der Schmetterlinge des Schloss Sayn bei Bendorf-Sayn. Wir durften dieses romantische Ambiente für das Shooting der aktuellen vintageinspirierten Frühlingsmode in Ausgabe 27 nutzen. Seit der Saisoneröffnung am 1. März hat der Garten seinen Besuchern aber noch viel mehr zu bieten.

Schmetterlinge und Spitzensportler

Was haben die Rote Helene, der Kleine Blaue Grieche und der Erzherzog gemeinsam? Es sind Namen von Schmetterlingen, die man alle im Garten der Schmetterlinge sehen kann. Über 1000 Puppen, gezüchtet in allen tropischen Regionen der Welt sind bereits in Sayn eingetroffen und täglich schlüpfen im Schmetterlingsgarten farbenfrohe Falter mit solch interessanten Namen.

Blauer Morpho auf rotem Hibiskus
Blauer Morpho auf rotem Hibiskus im Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn

Seit Saisonbeginn am 1. März im Garten der Schmetterlinge in Sayn kann man sie wieder bewundern. Zudem wurde eine besondere Ausstellung eröffnet. Sie besteht aus zwei Bildwelten. Da sind zum einen Bildtafeln von Schmetterlingen, Insekten, Schlangen, Fischen und Echsen, die Unglaubliches leisten – Wunder der Natur, Superlative in Größe, Geschwindigkeit, und vielen Überlebensformen, wahre Weltmeister. Auf der anderen Seite werden im Jahr der olympischen Winterspiele, der Fußballweltmeisterschaft und anderer sportlicher Groß-Events Fotos von Weltmeistern und anderen Spitzensportlern gezeigt, die Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (98) zwischen 1936 und 2004 „geschossen“ hat.

Fürstin Marianne (aka „Mamarazza“)

Am 9.12.1919 wurde die Fotografin in Salzburg als Baronesse Mayr-Melnhof und die Älteste von neun Geschwistern geboren. Nach der Matura 1939 studiert sie an der Blocherer Kunstakademie in München. Dort lernt sie Ludwig Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn kennen, den sie 1942 heiratet. Nach Kriegsende beschäftigt beide der Wiederaufbau einer Landwirtschaft mit Gärtnerei in Sayn.

1942 bis 1954 kommen fünf Kinder zur Welt. Es bleibt Zeit für Reisen, Besuch vieler Sportveranstaltungen und ein reges gesellschaftliches Leben. 1962 verunglückt Fürst Ludwig und Fürstin Marianne kehrt zurück in ihre österreichische Heimat. Bis ins hohe Alter ist sie eine begehrte Gastgeberin für Künstler und Gäste der Salzburger Festspiele und ein beliebter Gast bei zahlreichen Reisen um die Welt.

Ob Arnold Schwarzenegger, Uwe Seeler oder Niki Lauda, Fürstin Marianne hat sie dabei alle fotografiert. Bei den legendären Mittagessen in ihrem Fuschler Jagdhaus waren viele von ihnen zu Gast. Doch die sportbegeisterte Fürstin konnte man auch bei den 1000km Rennen am Nürburgring, dem Hahnenkamm Rennen in Kitzbühel und in vielen anderen Wettkampfarenen antreffen. Bis heute faszinieren sie sportliche Höchstleistungen und nicht selten ruft sie kurz vor einem Fußball Länderspiel noch ihren Sohn an um sicherzustellen, dass er auch vor dem Fernseher sitzt.

Seit frühester Kindheit ist die Kamera ihr steter Begleiter um alles, was sie aufregend, unterhaltend oder einmalig findet, im Bild fest zu halten. Immer analog, auch bis heute nie digital. Die Akteure und die Menschen um sie herum interessieren sie, schnell ist sie mitten unter ihnen, nicht aufdringlich sondern mit viel Charme ihre Schnappschüsse machend. Und jeder „Schuss“ sitzt. Ihr alter Freund Gunter Sachs, selbst ein großer Fotograf, sagte einmal: „Manni, von Fotografie verstehst du nichts. Aber du weißt, wann du abdrücken musst!“.

Guiseppe Farina
Guiseppe Farina fotografiert von Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn

Etwa 300.000-mal hat sie in über acht Jahrzehnten „abgedrückt“, alles gleich in Alben geklebt und beschriftet. Mit dem gleichen Sinn für Ordnung werden die Filmstreifen in Karteikästen wohl geordnet archiviert.

Ihr Werk bietet einen einmaligen, sehr privaten Einblick in das Leben der Gesellschaft während einer Zeit, die sich dramatisch schnell gewandelt hat. Wir treffen hier auf die Reichen und Mächtigen genauso wie auf Menschen, die sie fasziniert haben. Ob Schauspieler, Forscher und Spitzenkoch, oder ihr Nachbarbauer in Fuschl und der Dompteur in Las Vegas, alle finden ihren Platz in „Mannis“ roten Alben. Vor allem aber sind es die Spitzensportler und Weltmeister im Skilauf, Fußball, Tennis und Motorsport, die sie im Bild festhalten musste, für sich, ihre Freunde und ihre inzwischen riesige Nachkommenschaft.

Längst haben Andere den Wert dieses Lebenswerks erkannt, Museen und Galerien haben sich um sie bemüht und Fotoausstellungen organisiert. Ihre Bilder konnte man seit 1991 in Einzelausstellungen bewundern, darunter in Salzburg, München, Stuttgart, Frankfurt, Sayn, Wien, Zürich, London, New York und Miami. Dazu erschienen Fotobücher bei Steidl (Mamarazza), Polzer (SaynerZeit und ManniFeste), teNeues (The Sayn-Wittgenstein-Collection) und zuletzt bei Delius Klasing (Stars & Sportcars), ein Buch, das der ADAC 2015 zum Motorsportbuch des Jahres gekürt hat.

Garten der Schmetterlinge

Schloss-Straße 100

56170 Bendorf-Sayn

Mehr Informationen finden Sie hier.

(Foto ganz oben: Fotograf: Daniel Kondratiuk, H&M: Katja Gronau – natürlich Haar & Make-up, Models von links: Vicky Milhan in Blutsgeschwister, Fräulein Eleonore in Kleid via Fräulein Backfisch, John Frose in Vecona Vintage – die ganze Fotostrecke finden Sie in Ausgabe 27 des Vintage Flaneurs)

Dame und Herr gehen spazieren
Foto aus Ausgabe 27 des Vintage Flaneurs, Fotograf: Daniel Kondratiuk, H&M: Katja Gronau – natürlich Haar & Make-up, Models Vicky Milhan in Vintage via Johns Vintage, John Frose in Vecona Vintage und Hut via Johns Vintage
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Die Geschichte des Pin-up Girls

Pin-up aus Ausgabe 26 des Vintage Flaneurs

Wenig wird spontan so sehr mit Retro oder Vintage in Verbindung gebracht, wie das klassische Pin-up Girl. Kein Wunder, dass wir uns diesem in Ausgabe 26 des Vinatge Flaneurs widmen. Von überall lächeln sie uns verführerisch entgegen. Die jungen Frauen in ihren oft knappen Kleidchen oder Dessous zieren Poster, Postkarten, Blechdosen und Tassen. Sie erfreuen sich bis heute wachsender Beliebtheit. Was damals als provokant galt, ist heute schick. Kaum vorstellbar, dass diese ganz spezielle Form der Malerei erst in den 1980er Jahren offiziell als Kunstform anerkannt wurde. Obwohl die Pin-up Girls vor allem in Amerika noch bis in die 1960er Jahre allgegenwärtig waren, erlebten sie ihre wahre Blütezeit im Kontext des Zweiten Weltkrieges. Wer also die Erfolgsgeschichte der Pin-ups verstehen möchte, der muss sich auch mit den beiden Weltkriegen auseinandersetzen. Denn erst im Verlauf dieser Ereignisse wurden sie zu Symbolen der amerikanischen Kultur.

Die Anfänge der Pin-up Girls: Ein neues Frauenbild entsteht

Die Wurzeln der Pin-up Malerei liegen noch vor dem Ersten Weltkrieg und sind eng mit der beginnenden Befreiung der Frauen verknüpft. Um 1900 lösten sich die Frauen allmählich von den gesellschaftlichen Normen und Zwängen, die ihr Dasein bestimmten. Sie lebten selbstbestimmter und auch selbstbewusster als zuvor. Als einer der ersten zeichnete Charles Dana Gibson diesen neuen, aufregenden Typ Frau, der sich da entwickelte. Dies tat er für die Zeitschrift Life, in der jede Woche auf einer Doppelseite ein sogenanntes Gibson-Girl gezeigt wurde.

Der Erste Weltkrieg: Das Pin-up Girl als Kriegspropaganda

Letztlich waren es dann der Erste Weltkrieg und der gezielte Einsatz von Kriegspropaganda, der für die entscheidende Weiterentwicklung der Pin-ups sorgte. 1917 gründete der amerikanische Präsident Wilson die Abteilung für Bildwerbung, dessen Direktor niemand anderes als Charles Dana Gibson wurde. Seine Aufgabe war es, passende Plakatkünstler zu finden, die ein neues Konzept der Kriegspropaganda entwickelten. In diesem Zuge entstanden die ersten Poster, auf denen die schönen jungen Frauen mit militärischer Treue und dem Sieg Amerikas in Verbindung gebracht wurden. Auch nach Ende des Ersten Weltkrieges blieben Pin-ups beliebt, doch die Welt hatte sich verändert. Der Erste Weltkrieg bedeutete für alle eine ungemeine Zäsur: er hatte die Menschen traumatisiert und den Zweifel an den so lange unhinterfragten Normen der eigenen Kultur geweckt. Auch die Pin-up Künstler blieben von diesen Umwälzungen nicht unbeeindruckt. Rolf Armstrong entwarf ab 1926 seine zeitgemäßen, sinnlichen Flappergirls und diverse Zeitschriften konkurrierten untereinander um die beliebtesten Pin-ups. Die attraktiven Pin-up Girls erreichten ein breites Publikum; sie lächelten nicht nur aus den Zeitschriften heraus, sondern auch von den begehrten Pin-up Kalendern herab. Auch der berühmte Gil Elvgren abeitete lange exklusiv für einen Kalenderhersteller.

Der Krieg als Wirtschaftsfaktor

Während des Zweiten Weltkrieges erlebte die Pin-up Malerei ihren Höhepunkt. 1942 ließ Franklin D. Roosevelt das Office of War Information einrichten. Er sprach sich in Sachen Kriegspropaganda ausdrücklich gegen Hasskampagnen und Hetze aus und plädierte für die Verbreitung positiver Botschaften. Die Soldaten sollten sich auf die Dinge konzentrieren, für die sie kämpften: die geliebte Frau und den Schutz der Familie und des amerikanischen Lebensstils. Erst in diesem Kontext konnten die Pin-up Girls zu Symbolen der speziell amerikanischen Kultur werden.

Der Krieg wurde für die Hollywood Studios und die Zeitschriftenwelt zu einem wirtschaftlichen Faktor, der schnellen Gewinn und Wachstum versprach. Die Film- und Zeitschriftenbranche erkannte in den Kriegsgeschehnissen vor allem eine gut funktionierende Werbemaschinerie, die sie mit den Pin-ups noch anfachen konnten. Die schönen Mädchen auf den Postern und Postkarten bedienten das ewig geltende Gesetz, das da heißt „sex sells“. Sie waren äußerst massenwirksam und sorgten nicht nur für die Erhaltung der sogenannten Truppenmoral, sondern auch für den wachsenden Bekanntheitsgrad der Hollywood Stars und Sternchen.

Mitte der 1950er Jahre war die Zeit der Filmzeitschriften mit den klassisch gemalten Pin-ups allmählich vorbei, die Zukunft gehörte dem Foto.

Noch zu wenig Informationen? Sie finden diesen Artikel ausführlich mit weiteren interessanten Geschichten sowie einem Exkurs zur Noseart und einer Pin-up Fotostrecke in Ausgabe 26 des Vintage Flaneurs.

Foto aus Ausgabe 26 von Vanessa Marie Fotografin, H&M und Model: Miss Cherry, Kleid via TopVintage, Schuhe: Dogo Shoes

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20er Jahre Party geben

Frau im 20er Jahre Kleid vor Piano

Feiern wie der große Gatsby mit einer grandiosen 20er Jahre Party – das ist derzeit das hohe Ideal einer Feier. Legendär erscheinen die Zusammenkünfte der Roaring Twenties, unabhängig davon, ob im glanzvollen Amerika oder dem verruchten Berlin der Weimarer Republik. Rauschhaft kommt sie uns vor diese Zeit und vor allem ihre Parties, hemmungslos und prachtvoll. Wer kann sich dieser Ästhetik schon entziehen? Auch wir lieben sie und haben in Ausgabe 25 des Vintage Flaneurs so einiges Glitzerndes und Glamouröses für ein solches Fest zusammengetragen.

In diesem Zuge kam eine Leserin auf uns zu und fragte nach Tipps für eine eigene Festivität im Stil der 20er. Seither frage ich mich, ob man die so wirklich geben kann.

Die 20er Jahre – abseits der Pracht

Werfen wir einen kleinen, nur oberflächlichen Blick nach hinten: Die 20er Jahre waren wirklich sehr weit von unserem heutigen Leben entfernt. Im Zuge von schillernden Figuren wie dem Großen Gatsby blenden wir gerne aus, dass es eine finanziell und gesellschaftlich sehr schwierige Zeit war. Der erste Weltkrieg war gerade vorbei, viele Menschen bitter arm, vom Krieg traumatisiert, viele Väter, Söhne, Brüder waren nicht zurückgekommen oder seelisch oder körperlich verletzt. Viele alten Überzeugungen, moralisch wie politisch, waren in den Grundfesten erschüttert worden. Es war eine pessimistische Generation, von F. Scott Fitzgerald und Getrude Stein als „verlorene Generation“ oder Frankreich als „Generation in Flammen“ bezeichnet. Und auch abseits des Krieges war die Lebenswelt eine andere: An eine Wohnkultur wie heute beispielsweise war gar nicht zu denken in einer Zeit, wo viele in Zimmern mit nur der allernötigsten Ausstattung lebten, ohne Bad, ohne fließendes Wasser, ohne Elektrizität (das gab es natürlich alles schon, aber es war keineswegs für jeden zugänglich). Das schreibe ich nicht, um den moralische  Zeigefinger gegen 20er Jahre Feiern zu erheben, sondern weil es elemtarer Bestandteil auch der Feierkultur war. (lesen Sie unter dem Bild weiter)

Zwei Damen in 20er Jahre Kleidern
Aus Ausgabe 19 von Jamari Lior, H&M: Little Shop of Beauty, hinten: Teresa von Thée in Vecona Vintage, vorne: Paula Walks in Frock & Frill

Das androgyne Schönheitsideal des Flappergirls beispielsweise hat eigentlich einen eher unschönen Hintergrund: Die jungen Mädchen hatten lange gehungert und waren mangelernährt, daher waren sie per se viel schmaler als Frauen heute. Und auch, dass das Korsett damals in die Kritik geriet und as lockere Kleid in Mode kam, hatte nicht nur mit modischer Entwicklung und Emanzipation zu tun: Viele Frauen mussten nun, da die Männer auf dem Schlachtfeld waren, arbeiten und legten das Korsett daher ab, nicht aus hehren Idealen. An dieser Stelle stößt man einmal mehr auf das spannende Phänomen, dass der Krieg, bei all seinen Schrecken, die Frauenbewegungen immer vorangetrieben hat (das gilt auch für den zweiten Weltkrieg wieder). Durch das Wegfallen der Männer zu Hause kam es für die weiblichen Mitglieder der Familie zu einer anderen Situation. Das Arbeiten war mühselig, gab aber auch ein neues Selbstbewusstsein. Und es war oft kein Vater und kein Bruder zu Hause, der die jungen Mädchen, die nach Ablenkung vom Alltag hungerten, zu Hause hätten halten können – was ihnen die Möglichkeit gab, Feiern zu gehen, zu rauchen und gegebenenfalls auch moralische Grenzen hinter sich zu lassen.

Die eben erwähnte Wohnsituation trieb viele Menschen aus dem Haus. Wie viel schöner war es doch in einer Bar oder einem Café oder einem der legendären Tanzhäuser Berlins (wenn man es sich leisten konnte) als in einem kargen Zimmer. Liebe Flaneure, gerade die großen Tanzhäuser müssen unglaublich gewesen sein, mit unendlich viel Phantasie (und Budget wie es scheint) eingerichtet, mit Wasserfällen, Telefonleitungen von Tisch zu Tisch, Spiegeln, Lüstern, exotischen Tieren und und und. Investitionen in Amüsementbetriebe lohnten sich: Keiner wollte zu Hause bleiben, und der eben überstandene Krieg ließ den Menschen das Geld aus der Tasche fließen. Das Leben konnte so kurz sein, es wollte genossen und die Erinnerungen an die Übel der Welt vergessen werden.

Vergessen, das ist ein wichtiges Stichwort für diese Generation ohne Zukunft. Und Drogen gehörten da für viele dazu. Zum Mythos der goldenen 20er gehören rauhe Mengen an Alkohol untrennbar dazu (übrigens nicht nur zu den Feiern, trinken war alltäglicher als heute, weil es weniger umstritten war). Aber nicht nur das, auch andere Rauschmittel wie Opiate, Kokain oder Heroin waren zu bekommen und wurden viel hemmungsloser genutzt als heute. Schwierig zu bewerten erscheint mir die Sexualität der damaligen Zeit, zwischen alten Moralvorstellungen und dem Gefühl, das Leben sofort genießen zu müssen (und vielleicht für eine Nacht mit Gefälligkeiten auch von einem Herren den ganzen Abend eingeladen zu werden).

Ganz sicher ist jedoch: Mit Tipps für eine „echte 20er Jahre Party“ stoße ich an meine Grenzen. Wir können und wollen die Zeit nicht zurückdrehen. Und ich kann Ihnen schlecht raten, lebende exotische Vögel als Dekoration in Ihr Wohnzimmer zu setzen, Ihren Gästen eine Schellackplatte aufzulegen und Ihnen dann reichlich Opiate anzubieten. Seien wir ehrlich: Wenn wir eine 20er Jahre Party feiern, dann lehnen wir uns optisch und musikalisch an, aber wir feiern einen Traum, einen Mythos, und sollten das auch genau so genießen.

Nun aber doch: Tipps für die 20er Jahre Party

Damit aber wenigsten ein bisschen der passende Flair aufkommen kann, will ich wenigstens versuchen Ihnen etwas an die Hand zu geben. Am einfachsten ist der Weg zu einer professionell organisierten 20er Jahre Party zu gehen wie der Boheme Sauvage oder „Party like Gatsby“, e sgibt derzeit verschiedene Anbieter. Da ist schon für eine tolle Location und oft ein bombastisches Unterhaltungsprogramm gesorgt. Sie müssen nur noch die passende Garderobe (die Sie zum Beispiel in Ausgabe 25 der Vinatge Flaneurs finden) sorgen und für das passende 20er Jahre Make-up.

Es soll aber doch bei Ihnen daheim sein?

Passende Kleidung und Make-up sollten selbstredend auch hier nicht fehlen. Für das Essen spare ich mir Tipps – die Essgewohnheiten der 20er sind weit weg von unseren und Sie werden viele „echte Rezepte“ nicht nachmachen können oder wollen. Machen Sie einfach etwas Leckeres, nicht wahr? Sorgen Sie für passende Musik (je nach Geschmack, alte Schlager, Swing oder Elektro-Swing beispielsweise). Ein Trichter-Grammophon ist natürlich sehr zierend, funktionierende Repros sind für nicht allzuviel Geld zu bekommen – allerdings dürfen Sie von einem 60 Euro Gerät auch keine große klangliche Leistung erwarten. Außerdem bräuchten Sie dann noch jede Menge Nadeln und natürlich passende Schellackplatten – wenn es ums Musikhören geht bleiben Sie also vielleicht einfach bei Ihrem gewohnten Gerät. Als Dekoration bieten sich massig Stoffe an, dunkle und Gold vielleicht. Prächtige Blumen, große Vasen, alte Teppiche, es darf üppig sein. Versuchen Sie Ihre Wohnung zu verzaubern, dann erreichen Sie die Stimmung, die wir alle an den 20er Jahre Partys so lieben.

(Bild oben: Aus Ausgabe 25 von Jamari Lior, H&M: Dorothée Hartmann, Model: Lisa Denise, Mode via Fräulein Backfisch)

Frauen im 20er Jahre Stil
Aus Ausgabe 25 von Jamari Lior, H&M: Dorothée Hartmann, Models. Kety Biela und Malena, Mode via Fräulein Backfisch (vorne), Vecona Vintage und Maliné (Turban) hinten
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Vintage Mode für den filmreifen Winter

Frau im Vintagelook isst Popcorn

Liebe Flaneure, erstmalig zeigen wir Ihnen heute eine ganze geschlossene Strecke aus der Ausgabe 25: Die filmreife Vintage Wintermode im Kino!

Aus der Vintage Flaneur Redaktion

Was fast niemand weiß, obwohl es alle kennen: Ein Bild kommt nicht so aus dem Druck, wie es am Bildschirm aussieht. Sie können es selber versuchen und mal ein Foto daheim ausdrucken. Sie werden sehen, dass es die Farben verändert, die Schärfen und noch mehr. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wie der Typ des Druckers und das Papier, auf dem Sie drucken.

Genau das gilt auch für uns: Wenn wir unsere Daten in die Druckerei schicken, wissen wir nie zu 100 % was wir als Produkt zurückbekommen. Es ist auch für uns immer eine Überraschung – meistens eine gute, aber eben nicht immer. So kam die Strecke zur Wintermode im Kino zu dunkel heraus. Dafür kann niemand etwas: Die Fotografin Yvonne Sophie Thöne hat ebenso tolle Arbeit geleistet wie Visagistin Nicole Blasel und die Models Marcel Häfner, Madame Donna de la Miez, Mina Ignis und Miss Sunset oder die Location, die Wied-Scala in Neitersen.

Über Vintage Glamour und Wintermode

Das können wir so natürlich nicht stehen lassen. Wir wissen, dass die meisten von Ihnen unsere Modestrecken lieben und immer gespannt erwarten, was die Modewelt zu bieten hat. Und so sollen Sie auch heute unser Vintage Wintermode sehen. Für alle, die die Ausgabe 25 des Vintage Flaneurs bereits haben als Zusatz zur gedruckten Strecke. Und für alle, die ihn noch nicht haben, als Anreiz: Die Ausgabe 25 ist nämlich sehr schön geworden. Die zweite Foto-Strecke voll mit glamouröser Abendmode sieht toll aus, spannende Artikel (über Kino und Filme, über Absinth, über Babylon Berlin und so viel mehr) säumen die Strecken und Do-it-yourselfs regen zum Zeit nehmen und Nachmachen an. Nicht zuletzt gibt es die schönsten Geschenktipps für Weihnachten. Hier finden Sie weitere Infos.

Und nun wünschen wir Ihnen ganz viel Spaß mit unserer filmreifen Vintage Wintermode!

Gruppe von Menschen in Vintage Wintermode betritt ein Kino
Mina Ignis: Mantel via Dotty & Dan, Hut: Laurence Leleux – Madame Donna de la Miez: Jacke und Rock via TopVintage – Miss Sunset: Mantel via TopVintage, Hut: Laurence Leleux – Marcel Häfner: Collegejacke, Jeans und Portemonnaikette: Rumble59
Frauen in Retrofashion suchen ihren Platz im Kino
Miss Sunset: Kleid: Vive Maria – Madame Donna de la Miez: Kleid via Dotty & Dan, Hut: Coy – Art to wear/Berliner Hutsalon
Menschen in Vintagemode im Kino bringen popcorn
Madame Donna de la Miez: Oberteil und Pencilskirt: Rumble59, Hut: Maliné – Miss Sunset: Kleid: Orsay, Hut: Maliné – Marcel Häfner: Hemd, Weste, Jackett und Hose: Vecona Vintage
Frau in Retrokleidung vor Kinoleinwand
Madame Donna de la Miez: Kleid via TopVintage, Headpiece: Maliné
Frauen in Vintagekleidung im Kino klappen Stühle runter
Miss Sunset: Rock und Strickjacke via TopVintage – Mina Ignis: Kleid: Vive Maria, Strickjacke und Handschuhe via Dotty & Dan, Hut: Maliné
Päärchen in Retromode füttern sich im Kino mit Popcorn
Miss Sunset: Strickkleid via TopVintage, Hut: Laurence Leleux – Marcel Häfner: Hemd, Weste, Jackett und Hose: Vecona Vintage
Päärchen in Vintagefashion sitzt im Kino
Marcel Häfner: Hemd, Weste und Hose: Vecona Vintage – Madame Donna de la Miez: Pullover und Rock via TopVintage, Hut: Coy – Art to wear/Berliner Hutsalon
Rockabilly im Kino machen Popcornschlacht
Mina Ignis: Kleid via TopVintage, Schuhe: Keds – Miss Sunset: Overall via Dotty & Dan, Mütze: Coy – Art to wear/Berliner – Marcel Häfner: Jeans und Hemd: Rumble59 – Madame Donna de la Miez: Jeans und Collegejacke: Rumble 59, Schuhe: Keds
Menschen in Retrokleid und Knickerbocker sitzen im Kino
Miss Sunset: Kleid: Blutsgeschwister – Marcel Häfner: Knickerbocker, Weste und Mütze: Retronia, Strümpfe via Retronia – Mina Ignis: Bluse und Rock via Dotty & Dan, Hut: Laurence Leleux
Frauen in Retrokleidung langweilen sich bei Actionfilm
Madame Donna de la Miez: Kleid: Vive Maria, Tasche via Dotty & Dan – Miss Sunset: Kleid via TopVintage, Hut: Maliné – Mina Ignis: Strickkleid: Blutsgeschwister
Frau im Vintageoutfit sitzt im Kino
Miss Sunset: Hose und Pullover via TopVintage, Hut: Coy – Art to wear/Berliner Hutsalon
zwei Päärchen in Vintage Mode sitzen im Kino
Madame Donna de la Miez: Rock und Strickoberteil via TopVintage – Mina Ignis: Kleid: Blutsgeschwister – Miss Sunset: High Waist-Hose und Bluse via Dotty & Dan – Marcel Häfner: Jeans und Gürtel: Rumble 59, Hut via Coy – Art to wear/Berliner Hutsalon
Päärchen im schicken Vintagelook verlässt Kino
Mina Ignis: Kleid via TopVintage – Marcel Häfner: Knickerbocker und Weste: Retronia, Strümpfe via Retronia
Rock'n'Roll Päärchen im Kino Gang
Marcel Häfner: Oberteil, Jeans und Gürtel: Rumble59 – Madame Donna de la Miez: Jeans: Rumble59, Bluse: Vive Maria

 

Frau im Vintagelook isst Popcorn
Mina Ignis: Strickjacke: Blutsgeschwister
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Schwanger im Vintage Stil

Schwanger im Vintagestil

eine Schwangerschaft im Vintage Stil – geht das zusammen? Schon in meiner ersten Schwangerschaft habe ich meine Probleme, mich während dieser Zeit schön anzuziehen, mit Ihnen geteilt. Auch in der zweiten Schwangerschaft stand ich wieder vor der Frage: wie kleide ich mich schwanger im Vintage Stil? Und ein bisschen anders ist es ja immer: Mein Bauch ist viel größer als in der ersten Schwangerschaft und während Greta ein Dezemberkind war, kommt unser zweiter Nachwuchs voraussichtlich Ende August – und der Sommer stellt da ganz andere Anforderungen als der Winter… Abgesehen davon hat sich an meiner Grundeinstellung aber nicht viel geändert. Ich wollte Kleider, die mir gefallen. Und dabei sollten sie nicht unbequem sein – unbequem ist eh schon genug. Ich wollte für die Monate nicht extra viel Geld in Kleidung investieren, die ich danach nicht mehr brauchen würde (wir wollen aber auch nicht mehr als zwei Kinder haben).  Und so blieben auch die alten Probleme:Schwanger beim Walldorf Weekender

„Echte“ alte Schwangerschaftsmode ist teuer und entspricht auch wirklich nicht meinem Geschmack. Dasselbe gilt aber für neue Schwangerschaftsmode – was H&M mir da zu bieten hat, das ist einfach nicht mein Ding (auch wenn das immerhin erschwinglich ist). So bin ich auch durch diese Schwangerschaft mit einem Minimum an „echter“ Schwangerschaftsmode gekommen: Genau 1 Kleid habe ich gekauft, für meine standesamtliche Trauung. Für mein Empfinden sind nach wie vor Asos und Mamalicious die einzigen Labels, die funktionieren, wenn man richtige Schwangerschaftskleider haben will. Es gibt da ab und an Schönes. Und wer sich das nun fragt: Die kirchliche Trauung habe ich kein Umstandskleid getragen, sondern ein Kleid im lockeren 20er Jahre-Stil. Das würde zwar jetzt nicht mehr passen, aber im März war es kein Problem.Schwanger und Vintage bei der Berlin Fashion Week

Im Großen und Ganzen bin ich aber wieder bei meinen geliebten, ebenso schönen wie pflegeleichten Jersey-Kleidern gelandet. Entgegen meiner Befürchtungen klappt das auch bis jetzt, am Ende der Schwangerschaft und mit so großem Bauch, dass ich regelmäßig gefragt werde, ob ich Zwillinge bekäme. Meine Labels dafür stehen auch fest: King Louie, Blutsgeschwister und Vive Maria. Damit habe ich mein bislang schon arbeitsreiches Jahr gut über die Bühne gebracht, den Walldorf Weekender, die Berlin Fashion Week aber auch den Alltag mit Computerarbeit, Hund und Kind.

Und wenn Sie jetzt noch weitere Inspirationen wünschen: Wir haben die gute Gelegenheit genutzt und in einem der Fotoshootings für Ausgabe 23 erstmaltig mit Babybauch gearbeitet. Nica del Mar stellt in der Strecke viele schöne Kleider vor, die auch ihren Schwangerschaftsbauch zieren. Die Ausgabe bekommen Sie hier.

Umstandsmode in Ausgabe 24 des Vintage Flaneurs
Foto aus Ausgabe 24 des Vintage Flaneurs, von Delicate Photography, H&M: Katrin Werger, Model: Nica del Mar, Kleid: Blutsgeschwister, Schmuck: Kleinkariert, Deko: Depot
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Wahl zur Miss Vintage Flaneur 2017 – Die finale Wahl

Und weil es so schön ist nochmal unsere zwei Missen 2017 und 2016, Little Miss Richard und Rose Delicate

Ja, die Aufregung heute war schon gewaltig, wurde doch endlich final unsere Miss Vintage Flaneur 2017 gekürt.

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Europas größte Vintage Onlineboutique

Gestern berichteten wir ja bereits von der ersten Live-Runde der Miss-Wahl. Nochmal zur Erinnerung: Nachdem wir online alle Bewerberinnen vorgestellt hatten, wurden aus diesen per halb Jury-Voting/halb Facebook-Wahl die besten 9 gewählt – jeweils 3 aus der Kategorie „normal“, 3 aus der Kategorie „Bestage“ (ab 40 Jahren) und 3 aus der Kategorie „Plussize“ (ab Gr. 44). So waren wir sicher, dass eine schöne Mischung an Frauen live beim Firebirds-Festival gegeneinander antreten würde (auch wenn die Kategorien hier keine Rolle mehr spielen) – und so war es denn auch. Die Aufgabe der Damen war es, sich für ein bestimmtes Budget beim Sponsor der Wahl, der Online Retro-Boutique TopVintage, ein Tagesoutfit zusammenzustellen. Gestern stellten diese 9 Damen sich der Jury bestehend aus: Anna von 30s to 50s, Vintagemodel Paula Walks, Miss Vintage Flaneur 2016 Rose Delicate, Vintage Flaneur-Redakteurin Frl. Kunkel und (um das ganze noch spannender zu machen) einem Jurymitglied das spontan aus dem Publikum ausgesucht wurde. Diese wählten die 3 besten Kandidatinnen aus, es wurden Little Miss Richard, Lilian de la Fleur und Jenny Starshine (übrigens eine Dame der Kategorie normal und 2 Bestagerinnen, falls es Sie interessiert). Alle Kandidatinnen sowie ihre ebenso unterschiedlichen wie grandiosen Outfits können Sie mit vielen tollen Fotos hier sehen. 

Heute folgte das furiose Finale. Auch heute gilt: Alle Kleider wurden gesponert von TopVintage, die Fotos sind von Cherry Pictures.

Die Wahl

Ganz ehrlich, was muss das für ein Gefühl sein? Gegen so viele tolle Frauen angetreten zu sein und jetzt hier zu sitzen, hinter der Bühne beim Firebirds-Festival. Die Fotos geben uns da nur kleine Einblicke, aber sie fangen die Anspannung und Aufregung doch gut ein.

Endlich geht es auf die Bühne. Zunächst die Jury, wie gestern schon: Die hinreißend aussehenden Anna von 30s to 50s (Queen of Vintage meine Liebe), Paula Walks, Rose Delicate und Frl. Kunkel, in der Mitte auch heute ein charmanter Gentleman aus dem Publikum, der übrigens gestern nicht bei der Wahl dabei sein konnte und so ganz unvoreingenommen war. Auch Moderator Bert Callenbach betritt adrett wie gestern das Parkett. Er holt die Kandidatinnen für einen ersten Walk auf die Bühne. Die Damen zeigen heute ein Abendoutfit, wundervoll sind sie anzusehen. Auch heute müssen sie sich nicht nur optisch bewähren, sondern auch einem kurzen Interview standhalten. Während sie sich noch einmal dem Publikum präsentieren, rauchen der Jury die Köpfe. Sie vergibt ihre Punkte, die Backstage in Windeseile ausgerechnet werden und dann von Paula Walks an Moderator Bert weitergereicht werden.

Trommelwirbel. Dann die Bekanntgabe des dritten Platzes: Lilian de la Fleur.

Lilian de la Fleur bekommt ihren Bronze-Platz als erste
Lilian de la Fleur bekommt ihren Bronze-Platz als erste

Die Anspannung der beiden übrig gebliebenen Kandidatinnen bleibt. Wer wird gewinnen und die Miss Vintage Flaneur 2017? Jenny Starshine – ist auf dem zweiten Platz!

Jenny Starhshine ist die strahlende Zweitplazierte
Jenny Starhshine ist die strahlende Zweitplazierte

Und noch während Jenny Starshine sich ihren Applaus abholt wird Little Miss Richard klar, was das bedeutet.

Little Miss Richard wird es klar
Little Miss Richard wird es klar

Sie hat es geschafft, Little Miss Richard hat den ersten Platz!

Little Miss Richard hat gewonnen
Little Miss Richard hat gewonnen
Rose Delicate, die Miss Vintage Flaneur 2016, überreicht Little Miss Richard, Miss Vintage Flaneur 2017, die Schärpe
Rose Delicate, die Miss Vintage Flaneur 2016, überreicht Little Miss Richard, Miss Vintage Flaneur 2017, die Schärpe
Miss Vintage Flaneur 2016 und 2017
Miss Vintage Flaneur 2016 und 2017
Und alle zusammen
Und alle zusammen
Die strahlende Siegerin
Die strahlende Siegerin
Kein böses Blut zwischen den Kandidatinnen: Glückwünsche von Jenny Starshine..
Kein böses Blut zwischen den Kandidatinnen: Glückwünsche von Jenny Starshine..
und herzliche Umarmungen von Lilian de la Fleur
und herzliche Umarmungen von Lilian de la Fleur
Jury, Moderator Bert und unsere Kandidatinnen
Jury, Moderator Bert und unsere Kandidatinnen
Und weil es so schön ist nochmal unsere zwei Missen 2017 und 2016, Little Miss Richard und Rose Delicate
Und weil es so schön ist nochmal unsere zwei Missen 2017 und 2016, Little Miss Richard und Rose Delicate
Unsere Miss Vintage Flaneur 2017 Little Miss Richard
Unsere Miss Vintage Flaneur 2017 Little Miss Richard
Abschlussfoto mit der Jury und der neuen Miss sowie Moderator Bert
Abschlussfoto mit der Jury und der neuen Miss sowie Moderator Bert

 

Und zum Abschluss – OUTTAKES und Behind the Scenes :-)!

Fertig machen
Fertig machen
Zeit für Späßchen muss sein - das findet auch Paula Walks
Zeit für Späßchen muss sein – das findet auch Paula Walks
Hot hotter Jenny Starshine
Hot hotter Jenny Starshine
To see or not to see...
To see or not to see…
Spaß behind the scenes
Spaß behind the scenes bei Jenny Starshine und Lilian de la Fleur
Markus von 30s to 50s ist immer dabei
Markus von 30s to 50s ist immer dabei
Da freut sich jemand über seine Tasche
Da freut sich jemand über seine Tasche
Bert sorgt sexy für Empörung ;-)
Bert sorgt sexy für Empörung 😉
Der Mann hinter den Kulissen
Der Mann hinter den Kulissen
Der Wind bläst
Der Wind bläst
Ja, der Wind bläst gewaltig
Ja, der Wind bläst gewaltig
Selfie-Time!
Selfie-Time!
Und noch mehr Selfies
Und noch mehr Selfies
Süße Küsse nach der Wahl - da ist wohl jemand ganz schön stolz :-)
Süße Küsse nach der Wahl – da ist wohl jemand ganz schön stolz 🙂
Und auch ein Tränchen fehlt nicht
Und auch ein Tränchen fehlt nicht
Die Frau hinter der Kamera: Melanie von Cherry Pictures
Die Frau hinter der Kamera: Melanie von Cherry Pictures <3 (Wer hat das Foto wohl gemacht?!)
Das wohlverdiente Bier danach
Das wohlverdiente Bier danach
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Wahl zur Miss Vintage Flaneur 2017 – Runde 1

Alle Kandidatinnen zur Miss Vintage FlaneurWahl

Heute war es endlich soweit: Heute nachmittag fand auf dem Firebirds Festival in Trebsen die erste Runde der Wahl zur Miss Vintage Flaneur live und in Farbe im Modezelt statt. Es war voll und aufregend und all das wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Bevor wir aber zum Bericht mit jeder Menge Fotos kommen, erst die „Formalien“: 9 Damen traten gegeneinander an, 3 aus der Kategorie „normal“, 3 aus der Kategorie „Bestage“ (ab 40 Jahren) und 3 aus der Kategorie „Plussize“ (ab Größe 44). Diese 9 wurden im Vorfeld durch ein Voting halb Jury/halb Facebook-Likes ausgewählt. Heute spielten die Kategorien zwar keine Rolle mehr, aber sie sorgten dafür, dass wir mal wieder zeigen konnten, wie vielfältig Schönheit ist. Heute kamen die besten 3 weiter, morgen wird die Miss Vintage Flaneur 2017 gekürt.

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Außerdem wichtig: Alle Kleider, die die Damen hier auf dem Laufsteg tragen, sind alle von der Onlineboutique TopVintage gesponsert worden: Aufgabe war es, für ein bestimmtes Budget ein tolles Tagesoutfit zusammenzustellen. Für die Fotos danken wir der bezaubernden Melanie von Cherry Pictures, die selber eine tolle Miss abgeben würde (lediglich das Publikums-Bild ist von Herrn Dovermann).

Der Beginn der Wahl

Im Vorfeld holen unsere Kandidatinnen ihr Outfit bei uns ab. Sie müssen übrigens Haare und Makeup selber machen. Langsam macht sich Aufregung breit, immerhin soll es bald losgehen. Frank/Herr Dovermann vom Vintage Flaneur koordiniert alles. Anspannung, aber auch fröhliches Geplauder, Erwartungsfreude und Komplimente gehen durch die Reihe, für Späßchen bleibt immer ein wenig Zeit. Nach Besprechungen mit allen Missen, der Jury, der Technik und Moderator Bert kann die Wahl dann endlich beginnen. Moderator Bert übernimmt das Ruder. Nach einer Anmoderation hilft er galant den Damen für eine erste Präsentations-Runde auf die Bühne. Damit erschöpfen sich seine Aufgaben aber nicht, denn unsere Jury ist noch nicht komplett. Wenn auch überaus bezaubernd anzusehen: Anna von 30s to 50s, Retro-Model Paula Walks, Rose Delicate – unsere Miss Vintage Flaneur 2016 – und Vintage Flaneurs-Redakteurin Frl. Kunkel sind ein grandioser Anblick. Aber um das Feld noch etwas weiter zu streuen haben wir einen Platz für einen Publikums-Juror freigehalten, den Bert spontan auswählt. Ein mutiger Herr findet sich bereit, sich all den Ladies zu stellen. Nun sind alle Beteiligten beisammen und es wird ernst.

Schauen Sie sich die Kandidatinnen genau an

Es beginnt die eigentliche Wahl. Denn natürlich geht es nicht nur ums Aussehen: In einem kurzen Interview mit Bert haben die Kandidatinnen kurz Zeit, etwas von sich zu erzählen, bevor sie ihre gewählten Outfits präsentieren.

Den Anfang macht Little Miss Richard in einer mondänen Kombination aus roter High-Waist-Hose, Shirt und spektakulärem Hut.

Little Miss Richards Walk
Little Miss Richards Walk

Zuckersüß und bunt kommt dann Adeline Gadlin auf die Bühne, ganz in Bonbon-Farben, mit putziger Katzenhandtasche, Polkadot-Rock und (leider nicht gut zu sehen) entzückenden Milkshake-Ohrringen. Auch die rosa Nähte an den Strümpfen wollen beachtet werden.

Adeline Gadlin im Interview
Adeline Gadlin im Interview

Einen bezaubernden klassischen Vintagelook zeigt Madame Fraise mit einem hinreißenden Kleid mit Blumenprint in Blautönen, passenden Haarblumen und Spitzen-Handschuhen.

Madame Fraise' Walk
Madame Fraise‘ Walk

Keck und sommerlich betritt Burlesquetänzerin Jenny Starhshine die Bühne. Dass sie zur Kategorie „Bestage“ gehört glaubt man kaum in dem frechen Ensemble aus schwarzem Spitzenrock, Gingham-Oberteil, rotem Schmuck und breitkrempigem Hut.

Jenny Starshine kurz nach dem Interview
Jenny Starshine kurz nach dem Interview

Klassisch Rock’n’Rollerin zeigt dann Miss Angel HellCat all ihre Power in Jeans, rotem Karo-Top und jeder Menge Kirschen an Haarband, Kette und Tasche, sie sieht grandios aus.

Miss Angel HellCats Walk
Miss Angel HellCats Walk

Ganz feminin und zart gibt sich dann Lilian de la Fleur mit einem wunderschönen geblümten engen Kleid, der riesigen Herztasche und passendem rotem Schmuck.

Lilian de la Fleurs Walk
Lilian de la Fleurs Walk

Dass Plussize-Frauen sich nicht in Tuniken und Schwarz verstecken müssen zeigt eindrucksvoll Miss Ivy O’lala mit ihrem ausgestellten Kleid mit wundervollem Pfauenprint und einer spektakulären Handtasche, die ebenfalls von Pfauen geziert wird.

Miss Ivy O'lalas Walk
Miss Ivy O’lalas Walk

Mutig aber etwas schüchtern betritt dann die gerade mal 19 Jahre alte Mademoiselle Cru die Bühne, in einer treffsicheren Kombination aus Sailor-Kleid, Strickjacke und Schwalbenbrosche.

Mademoiselle Cru's Walk
Mademoiselle Cru’s Walk

Und last but not least ziert Fräulein Nicole die Bühne, sie hat sich ebenfalls für das maritime Thema entschieden mit dem Kleid mit Sailor-Print in dunkelblau, passendem Schmuck und rotem Haarband sowie der strahlend roten Herz-Handtasche.

Fräulein Nicole im Interview
Fräulein Nicole im Interview

Die Wertung

Nein, leicht hat es die Jury wirklich nicht, die Damen haben eine tolle Arbeit geleistet, Liebe zum Detail und Facettenreichtum gezeigt. Man sieht die Köpfe rauchen während die Jury ihre Punkte vergibt. Die Damen zeigen derweil noch einmal ihre Auswahl, bevor sie aufgeregt erwarten was kommen mag. Die Jury gibt die Ergebnisse ab, die hinter den Kulissen berechnet werden, alle sind nervös, aber freudig. Dann ist es endlich soweit: Vintage Flaneur-Redakteurin Frl. Kunkel übergibt den 3 Damen, die in die nächste Runde kommen, ihr Abendoutfit, das sie am nächsten Tag präsentieren werden: Als erstes weiß Lilian de la Fleur, dass sie weiter ist. Auch Jenny Starshine bekommt ihr Paket und dann Little Miss Richard. Unsere drei Endkandidatinnen stehen fest und wir freuen uns, sie morgen erneut zu sehen und sind so gespannt, wer denn dann gewinnen mag!

Die Jury hat es nicht leicht
Die Jury hat es nicht leicht
Während die Ergebnisse ausgewertet werden, laufen die Damen noch eine Runde
Während die Ergebnisse ausgewertet werden, laufen die Damen noch eine Runde
Auch die Jury ist gespannt, während hinter den Kulissen gerechnet wird
Auch die Jury ist gespannt, während hinter den Kulissen gerechnet wird

 

Die erste die weiter ist, ist Lilian de la Fleur
Die erste die weiter ist, ist Lilian de la Fleur.
Auch Jenny Starshine hat es in die nächste Runde geschafft.
Auch Jenny Starshine hat es in die nächste Runde geschafft.
Ebenso ist Little Miss Richard weiter.
Ebenso ist Little Miss Richard weiter.
Und ein letzter Blick aufs Team :-)
Und ein letzter Blick aufs Team 🙂

PS

Wo ist eigentlich Chefredakteurin Fräulein Dovermann? Ich sitze hochschwanger im von Leipzig weit entfernten Königswinter und schreibe für Sie diesen Bericht. Ich habe auch mit den Miss-Kandidatinnen Kontakt. Es geht allen gut, ich bekomme immer wieder versichert wie viel Spaß alle hatten und wie sehr die neuen Outfits geliebt werden – auch von den Damen, die nicht weiter sind. und das freut mich ganz besonders. Nicht nur, dass ich bei all den Bildern wieder einmal beeindruckt war, wie Vielfältig die Möglichkeiten von „Vintage“ sind und wie toll Damen jedes Alters und jeder Kleidergröße in diesem Stil aussehen. Auch der Zusammenhalt und diese Freundlichkeit untereinander, ohne Gezicke und Missgunst, beeindruckt mich zutiefst. Danke, ihr Lieben, das macht es zu einem ganz besonders tollen Erlebnis. Ich erwarte mit Spannung den morgigen Endentscheid.

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Vintage Mode: Wie trage ich einen Petticoat?

Darf man den Petticoat sehen oder nicht?

Der Petticoat gehört zur retro Mode dazu wie kaum ein anderes Kleidungsstück. Vielen fällt er bei dem Thema sogar als erstes ein. Tatsächlich wird er jedoch auch heiß umkämpft – denn wie trägt man ihn denn eigentlich, diesen Unterrock?

Kleine Geschichte des Petticoat

Beim Petticoat (übersetzt etwa „Kleiner Umhang“) handelt es sich um einen bauschigen Unterrock aus verschiedenen Stufen. Der Stoff ist je nach gewünschter Fallform sehr steif, klassisch sind Petticoats aus Perlon oder Nylon (heute auch oft aus Tüll), manches Mal verziert mit Rüschen oder Spitze. Meistens besteht er aus einer ersten Stufe, die noch schmal fällt – dem Sattel. Es folgen die ausladenden Stufen, die den Rock der Oberbekleidung in die gewünschte Form heben und dabei die schmale Taille betonen.

Man kann sich denken, dass formende Unterröcke nicht erst seit den 50ern existieren (zumal die vielen Stofflagen einen zusätzlichen Vorteil haben: Sie wärmen die Dame im Winter). Es gibt sie bereits seit dem 16. Jahrhundert. Auch die nach 1840 aufkommenden und weit weniger angenehm zu tragenden Reifröcke (oder Krinolinen) gehören in diese Kategorie.

1947 aber enstand unter Christian Dior ein neues weibliches Formenideal, das seinen Geschichte machenden „New Look“ prägte. Die Damen sollten weich abfallende Schultern haben, runde Hüften und eine extrem schmale Taille. Nicht zuletzt wurde hier auch wieder angefangen, das in den 20ern weitestgehend unpopulär gewordene Taillenkorsett zu tragen. Die schmale Taille konnte aber auch durch einen sehr engen oder eben einen weiten, durch einen Petticoat gestützen Rock hervorgehoben werden. (By the way: Ob Sie eher der der niedliche Weite-Rock-Typ sind oder der Sexy-Pencilskirt-Typ, das können Sie in diesem amüsanten Test herausfinden) – unterm Bild gehts weiter

Sieht man etwa meinen Petticoat?!?
Sieht man etwa meinen Petticoat?!? – Bild aus Ausgabe 18 von Miss Giggles, H&M: Clockstopper Studios, Model: Silvana Denker

In den 50ern gelangte der Petticoat dann zu weiterer Popularität, auch mit dem Boom um den Rock’n’Roll zusammenhängend. Schon hier tat sich erstmals die Frage auf: Darf der Petticoat unter dem Rock hervorschauen oder ist das absolut ungehörig? Immerhin müssen Sie bedenken, dass viele Eltern dieser Zeit überaus prüde waren. Von den Streitigkeiten ungerührt überlebte der Petticoat noch eine ganze Weile, bis in den späten 60ern der Minirock, aber auch mit Twiggy ein wiederum vollkommen neues Formenideal für Frauen aufkam, in das dieser Unterrock überhaupt nicht mehr passte.

Ausgestorben ist er freilich nicht. Natürlich zum einen in der Vintage- und Rock’n’Roll-Szene. In vielen traditionellen Tanzbekleidungen lebte er die ganze Zeit weiter, etwa im Square Dance oder bei den hiesigen Tanzmariechen. In der Braut- und Abendmode ist er ebenfalls ein Evergreen. Wann immer jemand einem Kleid oder Rock eine gefällige, ausgestellte Form geben will, setzt er einen Petticoat ein – wie oft haben Sie schon in Läden Kleider gesehen, bei denen unten die eingenähten Tüllbahnen unter dem Rock hervorschauten? Womit wir zu der umkämpften Frage kommen: Darf das überhaupt sein?!?

Wie lang muss und darf ein Petticoat sein?

Wieviel darf man vom Petticoat sehen?
Foto aus Ausgabe 5 des Vintage Flaneurs von Redtro Photography, H&M: Eliza Dotlittle, Model: Tinka Demand

Eines kann man ganz sicher sagen: Ein zu kurzer Petticoat, das geht nicht. Das hat ganz praktische Gründe. Ist der Unterrock billig und nur ein bisschen Tüll, hat er dann keinen Effekt. Ein echter Petticoat aber macht dann eine Stufe in den Rock, der darüber getragen wird: Es gibt einen Knick, wo der Unterrock aufhört, danach fällt der Rock gerade nach unten. Das sieht wirklich seltsam aus.

Spannender und für mehr Unmut sorgend ist die Frage nach dem zu langen Petticoat. Ursprünglich durfte ein Petticoat nicht unterm Rock hervorschauen. Er war Unterwäsche und genauso wenig wie man seinen BH oder sein Höschen (oder, hätten Sie es gewusst?: bei den Herren auch die Hosenträger) herausblitzen ließ, sollte auch der Unterrock zu sehen sein. Das gehörte sich nun wirklich nicht. Wer es also sehr ernst nimmt mit solchen althergebrachten Regeln, der hat hier sicher recht. Ganz ehrlich: Wir hier in der Redaktion stehen nicht darauf, wenn der Petticoat zu sehen ist. Als Herausgeber einer Modezeitschrift wissen wir aber auch: Alte Regeln sind nicht immer das, wonach sich die Mode richtet (Gott sei Dank). Sie richtet sich auch schlicht nach dem, was eben de facto getragen wird. In einer Zeit, in der das Hervorschauen von Unterwäsche nun wirklich nichts Außergewöhnliches ist (erinnern Sie sich an die Zeit, mit den Hüfthosen und den Tangas?!? DAS war gruselig!) und in der Röcke an und für sich fast schon etwas Besonderes sind kann man nicht unbedingt die alten Messlatten anlegen. Auch haben wir ja schon gelesen, dass bereits in den späten 50ern junge Menschen ihre Eltern damit provozierten, den Petticoat herausschauen zu lassen – über den historischen Background kann man sich also nicht wirklich beschweren. Und ganz ehrlich: Viele der Dekolletés der modernen retro Kleidung wären damals mit Sicherheit auf große Ablehnung gestoßen.

Kurz: Wir plädieren für die Friedensfahne. Man sollte Bescheid wissen, was man tut, das sicher. Allzuoft macht man sich durch den heraushängenden Petticoat vor allem als verkleidet und uninformiert kenntlich. Aber was man nun letzten Endes kleidsam findet, bleibt ja einem selbst überlassen. Wir selber finden es schöner, den Unterrock nicht zu sehen – also werden Sie das im Vintage Flaneur auch kaum finden.

Aber vielleicht sehen Sie es ja anders? Oder genauso? Wie stehen Sie dazu? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Letzter Tipp:

Sie möchten sich einen Petticoat kaufen? Wir können hier nur zu Qualität raten. Ein 25-Euro-Petticoat aus einem Billiglohnland und ein teurer oder gar ein echter Vintage Petticoat – das sind wirklich Welten.

Ein Petticoat kann auch elegant sein
Foto aus Ausgabe 7 von Redtro Photography, H&M und Model: Mademoiselle Parfait de la Neige

Bild oben: Foto aus Ausgabe 16 des Vintage Flaneurs von Vanessa Marie Fotografie, H&M: Melanie Draeger, Model: Julia Rockets

 

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London Edge Februar 2017

Alternative Mode Messe London Edge

Wer den Vintage Flaneur regelmäßig liest kennt sie bereits: Die London Edge, das Mekka für alternative Mode. Zweimal im Jahr findet die Messe statt, so auch im Februar 2017 – bereits zum 35. Mal.

Bei der London Edge versammelt sich die Creme de la Creme der alternativen Szenen: Rock, Gothic, Punk, Metal, Grunge aber natürlich auch die großen Vintage Labels lassen sich nicht bitten. Viele der dort vertrenen Labels werden Ihnen also ein Begriff sein: Collectif Clothing zum Beispiel ist nur eine von vielen Brands neben Lindy Bop, Hell Bunny und vielen anderen. Kleidung, Schuhe, Schmuck und Accessoires: Alles, was die kommende Saison zu bieten hat wird vorgestellt. So zieht die London Edge jedes halbe Jahr alles was an Einkäufern, Presse und Bloggern aus den Szenen Rang und Namen hat ins wundervolle London ins Business Design Centre zum Wareneinkauf, Networken, Staunen und Informieren.

Doch die London Edge ist mehr als nur eine Messe: Sie bietet auch einen Catwalk, eine legendäre Aftershow-Party und ein großes Rahmenprogramm. Ganz neu diese Saison war der London Edge Award, mit dem vom Newcomer bis zur alteingesessenen Marke Labels in verschiedenen Bereichen ausgezeichnet wurden. In der Jury saß übrigens – neben weiterer Presse, Schlüsselfiguren der Szenen und Top Einkäufern – auch der Vintage Flaneur 🙂 Sie möchten wissen, wer gewonnen hat?

  • Best Londonedge Retro Clothing Brand – Collectif
  • Best Londonedge Retro Footwear Brand – Lola Ramona
  • Best Londonedge Alternative Clothing Brand – Jawbreaker
  • Best Londonedge Alternative Footwear Brand – New Rock
  • Best Londonedge Jewellery Brand – Extreme Largeness
  • Best Londonedge Accessories Brand – Manic Panic
  • Influencers Choice LondonEdge February 2017 – Hex Bomb

Wir beglückwünschen natürlich alle Gewinner 😀 Sie sollten sich die Marken ansehen, es ist massig Lohnenswertes dabei!

Die Bilder zeigen wir im Anschluss – aber sagen Sie doch mal? Würden Sie sich das nicht auch gerne einmal ansehen? Vielleicht zusammen mit einem Besuch in London? Sie müssen schon zugeben, das bringt einen zum Träumen 🙂

(alle Fotos: Connie Taylor – www.connietaylorphotography.com)

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Ombré Lippenstifte im Test

Catrice Ombré TwoTone Lippenstifte

Zugegeben, unsere Redaktion war Anfangs mehr als irritiert, als der sogenannten Ombré Lippenstift (oder auch Two Tone- oder 2-in-1-Lippenstifte – Lipliner und Lippenstift in einem) herauskam. Ombré für die Haare war ja schon eine zweischneidige Sache, Sie erinnern sich? Ombré, das ist ein Farbverlauf über die Länge, damals der Haare, von hell nach dunkel. Das konnte prima aussehen, aber im Zweifel wirkte es wie rausgewachsene Haarfärbung – und das war dann alles andere als schön.

Und nun auf den Lippen? Wir dachten mit Grauen an die 90er – oder waren es bereits die 2000er – als es eine Weile Mode war, die Lippen sehr dunkel zu umranden und dann heller auszumalen. Schauderhaft! Aber der Trend ist nicht zu übersehen, bringen doch zahlreiche Make-Up-Marken gerade solche Lippenstifte heraus. Und als sich uns die Gelegenheit bot, den von Catrice zu testen, kämpften wir die innere Skepsis nieder und schauten uns das Produkt genauer an.

Der erste Eindruck

Neben dem zuvor genannten „Ohje-Gefühl“ müssen wir sagen, dass die Lippenstifte hübsch aussehen und angenehm duften.

Die Benutzung

Die Lippenstifte haben eine schöne, cremige Konsistenz. Das ordentliche Auftragen ist allerdings etwas schwierig und braucht eine ruhige Hand und etwas Übung. Die Befürchtung, die Lippen könnten zu schmal für das Lippenstiftkonzept sein, bewahrheitete sich aber nicht.

Das Ergebnis

Erstaunlich schön nach unseren anfänglichen Befürchtungen. Die Lippen bekommen lediglich einen leichten 3D-Effekt, die Angst vor einem vollkommen überzogenen Lipliner mit sehr hellen Lippenstift konnten wir begraben. Die Farbe verwischt bei diesem hier etwas zu leicht, und das Rot könnte intensiver sein – der rosafarbene gefällt dagegen gut.

Fazit

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt seine Vorbehalte zu überwinden. Fräulein Kunkel hat den rosa Lippenstift gleich entführt. Das Fräulein Dovermann bleibt lieber bei tiefem und vor allem matten Rot, ganz eindimensional, aber klassisch. Allerdings wechselt Fräulein Dovermann solche Dinge selten – sie benutzt auch annähernd nur eine Handtasche… Für Experimentierfreudige oder Lippenstiftliebhaberinnen sind Ombré-Lippenstifte, von welcher Firma auch immer, sicher eine schöne Abwechslung.

Tolle Make-up oder Frisurentipps gibts übrigens in jeder Ausgabe des Vintage Flaneurs.

 

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Schmuck-Tripp nach Hamburg

Perlenketten

Die Einladung von Bijou Brigitte nach Hamburg, um mir die kommende Frühjahrs-Sommer Kollektion anzusehen, habe ich natürlich mehr als gerne angenommen. Ich bin wirklich gerne in Hamburg. Zugegeben, es war anders geplant. Ich hatte meinen Besuch am heimischen Schreibtisch gut durchgetaktet und hatte vor, so viele Läden zu besuchen, dass ich schon wusste, dass es so nicht möglich ist. Zum Schluss war die Zeit doch viel kürzer als gedacht und die Wege länger als geplant, so findet ihr hier statt eines kleinen Laden Guides (den wir bei Gelegenheit gerne nachreichen) „nur“ einen Einblick in die kommende Schmuckwelt – und Sie begleiten mich auf meinem kleinen Ausflug. Aber auch damit wünschen wir viel Spaß!

Obwohl ich nun so wider Erwarten lang brauchte um zum Event von Bijou Brigitte zu kommen: Ich hatte dort eine sehr schöne Zeit. Neben vielen Schmuckstücken, die auch uns Vintage Ladies hervorragend stehen werden, gab es dieses Buch zu bestaunen „110 x Outfit of the day“. Es ist nicht Vintage an sich, aber wenn man Spaß an individueller und manchmal auch mutiger Mode hat, bietet es viele Inspirationen – und bereitet mir also viel Freude. Umso mehr, als dass ich in eben diesem Buch, im fernen Hamburg, einem mir bekannten Gesicht begegnete. Andrea und ich kennen uns schon eine ganze Weile, nicht besonders gut aber man folgt sich auf Facebook und hat auch schon einmal einen Kaffee zusammen getrunken. Andrea hat diesen immer inspirierenden Blog „Michou loves Vintage“ – und hat zu diesem Buch Texte als Ko-Autorin beigetragen. Ein schöner Zufall, der mich ebenso amüsierte wie erfreute.

Was die Schmuckkollektionen angeht: Es gibt viele Klassiker, wie Perlenketten in allen Schattierungen und funkelnden Blingbling für die Elstern unter uns. Fingerringe mit Blumen passen perfekt in den Sommer, ebenso wie die maritimen Klassiker. Sehr schön fand ich hier die Seestern-Motive, aber auch Taschen im sommerlich blau-weiß gestreiften Gewand erwarte uns. Ganz bezaubernd fand ich auch den Echtsilber-Schmuck, in der maritimen Ausführung (mit zierlichem Kompass an der Kette und zarten Ankerarmbändern) ebenso wie in romantischem weiß. Die neuen Kollektionen kommen ab sofort nach und nach in die Filialen von Bijou Brigitte.

Es war schon spät, als ich mich bei Bijou Brigitte verabschiedete, aber ich hatte noch einen Termin, den ich mir nicht nehmen lassen wollte: Jetzt hatten wir schon in Ausgabe 20 des Vintage Flaneurs über den neuen Friseursalon von Belle La Donna, dem „Stand by me“, berichtet, dann wollte ich ihn auch besuchen – und gleich einmal antesten, einen neuen Schnitt hatte ich schon lange nötig (als Chefredakteurin und Mutter einer 2jährigen reicht die Zeit da oft nicht). So bekam ich von Belle, die ich inzwischen so oft getroffen habe, dass uns ein freundschaftliches Verhältnis verbindet, einen frischen Anstrich und Schnitt. Belles Salon liegt zusammen mit der Vintage Boutique Mistress & Master, deren Besitzer Machere ein Hamburger Unikum ist – endlich hatte ich nun auch einmal die Gelegenheit, Machere persönlich kennenzulernen. Und der Abend wurde noch besser, denn ich und Belle waren noch mit Bella zum Essen verabredet, der Vertrieblerin für Blutsgeschwister im Norden und eine fantastische Person. Wir verbrachten einen langen und leckeren Abend im Saints & Sinners mitten auf der Reeperbahn, bevor es ins Hotel ging.

Der kommende Morgen begann recht turbulent und ich konnte gegen meine Planung erst gegen 12 auschecken, was mir meinen Besuch bei Carlos Kella strich – das gehört zu den unbedingt nachzuholenden Punkten. Aber ich war schon um eins mit der bezaubernden Paula Walks zum Mittagessen im Cafe Paris verabredet – ein Treffen auf das ich mich sehr freute. Danach war meine Heimfahrt schon so bald, dass ich keine großen Touren mehr machen konnte – aber eine halbe Stunde für eine dem Bahnhof nahe Benefit Browbar hatte ich noch, und da ich auch das normalerweise nicht schaffe, genoss ich es sehr. Dann ging es noch auf einen Sprung zu Vintage & Rags, ebenfalls direkt am Bahnhof, und dann war meine Zeit in Hamburg auch schon wieder vorbei!

Weitere Bilder finden Sie auf unserem Instagram Account 🙂

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Düsseldorfs retro Friseur: Salon Walter Steiner

Vintage Friseur in Düsseldorf

Ihnen reichen die Frisuren Tutorials allein nicht, die im Vintage Flaneur zu finden sind? Sie möchten sich lieber von einem retro Friseur frisieren lassen? Dann haben wir gute Neuigkeiten: Die Düsseldorfer retro Damenwelt (und nicht nur die retro Damenwelt) hat einen neuen, fantastischen Salon, den sie besuchen kann um sich aufhübschen zu lassen. Der Salon Walter Steiner eröffnete Anfang November nach aufwändigen Renovierungsarbeiten seine Pforten und ist eine wahre Augenweide und ganz sicher einen Besuch wert.

Ausschließlich mit echten Requisiten aus den 50er Jahren ist der Salon von Carola Steiner und Jessica Walter ausgestattet. Die beiden Friseurmeisterinnen nennen sich „Fräulein Kitty“ und „Fräulein Jette“ und sind spezialisiert auf Frisuren der 40er bis 60er Jahre. Nur die Haarpflege von Balmain und „Sexy Hair“ (vegan) entsprechen dem aktuellen Zeitgeist.

Fünf Jahre haben die Jungunternehmerinnen vom rosacremefarbenen Moulinexfön bis zur Kadus Trockenhaube originale Einrichtungsteile gesammelt, um den neuen Hot Spot der eleganten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts zu gestalten.

Die beiden Inhaberinnen leben auch privat im Stil dieser Zeit und hatten in ihren Berufen diese Seite auch schon immer gelebt: Carola Steiner durfte mit Ausnahmegenehmigung ihres bisherigen Arbeitgebers ihre individuellen Outfits auch im Job tragen; Jessica Walter frisierte bei Szeneevents.

Auch Kundinnen mit Freude am aktuellen Zeitgeist werden hocherfreut gestylt. Sie sollen nur Freude an Kaffee in kleinen Sammeltässchen mitbringen.

Die Damen bieten eine breite Palette an Angeboten: Frisuren für privat, Shows, Events, Bälle, Hochzeiten, Film, etc. Olaplexbehandlungen, Extensions in diversen Längen und Farben, aber auch Maniküre, Make ups für jede Gelegenheit und natürlich historische Frisuren mit Schwerpunkt auf die 1920er bis 1960er Jahre. Auch außer Haus besuchen Fräulein Kitty und Fräulein Jette Sie gerne auf Festivals, Bällen, Junggesellenabschied und ähnlichem.

Adresse: Düsseldorfer Kronprinzenstraße 96

Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag 10 – 21 Uhr, Mittwoch 10 – 19 Uhr, Donnerstag 10 – 19 Uhr, Freitag 10 – 19 Uhr, Samstag 8 – 15 Uhr

Termine außerhalb der Öffnungszeiten und Außerhaus sind natürlich ebenfalls auf Vereinbarung möglich

www.salon-walter-steiner.de

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Rezept: Lemon Curd

Vintageinspirierte Mode mit britischem Charme

Wir bekamen eine Mail von Madame Gnadenvoll. Sie schrieb uns, dass ihr unser British-Thema in Ausgabe 19 des Vintage Flaneur sehr gefalle, ihr aber ein Rezept fehle, dass sie selber sehr liebe: Das für Lemon Curd, den zitronig süßen Brotaufstrich, den man in England so oft findet. Sie war so nett, uns ihr Rezept für Sie zur Verfügung zu stellen!

Sie brauchen:

– 2 Eier Gr. L

– 200 g Puderzucker

– 140 g Butter

– abgeriebene Schale + Saft von 3 Bio Zitronen

– einen guten Teelöffel Vanillepulver (um es weihnachtlicher zu machen und nach Geschmack, man kann die Vanille auch weg lassen oder durch andere Gewürze ersetzen)

So geht es:

Alle Zutaten in einen kleinen Topf füllen. Diesen in einen Topf mit Wasser stellen und im Wasserbad „kochen“ bis die Masse eingedickt ist, das könnte etwas dauern. Wenn das Wasser zu stark sprudelt, den Herd etwas runter drehen. Anschließend kann man den Lemon curd sofort essen oder durch ein Sieb passieren und dann genießen! Abgefüllt in ein Glas hält es sich eine Woche! Super lecker zum Frühstück oder auch zwischendurch! Ich genieße ihn zu jeder Tageszeit :-)!

Ich wünsche viel Freude beim Nachkochen und eine genussvolle Zeit! 🙂 Madame Gnadenvoll

Wir bedanken uns herzlich bei Madame Gnadenvoll für diesen Beitrag! Wenn Sie auch gerne etwas beisteuern möchten, schreiben Sie uns einfach eine Mail an frl_dovermann@vintage-flaneur.de!

Headerbild: Irrlicht Photographie, H&M: Jessels mobiler Frisörservice, Model: Rose Delicate in einem kleid von King Louie, Herrenmode: Vecona Vintage