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Selbstliebe und der eigene innere Dialog – 3 Tipps für ein besseres Selbstwertgefühl

Herz aus Blumen als Symbol für Selbstliebe

Vintage und Selbstwertgefühl: Was auf den ersten Blick nicht zwingend zusammengehört, steht im Leben vieler, die Vintage lieben, im direkten Zusammenhang, ebenso wie die Themen Achtsamkeit oder Respekt voreinander. Denn gut auf sich und sein Selbstbewusstsein zu achten, das geht in der Geschwindigkeit und Lautstärke eine sich digitalisierenden Welt schnell verloren. Steffi von tephora macht sich Gedanken zu diesem Thema un gibt Tipps für ein besseres Selbstwertgefühl.

Es passiert automatisch, unbewusst und nahezu den ganzen Tag – das Gespräch, das wir mit uns selbst führen, der eigene innere Dialog. Ungefähr sechzigtausend Gedanken hat jeder von uns am Tag – eine unglaubliche Zahl, wenn man bedenkt, dass alle diese Gedanken darauf einwirken, ob wir uns gut oder schlecht fühlen und das Selbstwertgefühl extrem beeinflussen. Und was denkt man nun so den ganzen Tag? Haben Sie schon einmal bewusst darauf geachtet? Ich habe es versucht und festgestellt: Das ist alles andere als einfach.

Welche Art von Gedanken haben wir?

  1. Flüchtige, belanglose Gedanken

Nähert sich der Feierabend, frage ich mich, ob ich noch einkaufen gehe oder ob ich das doch auf morgen verschiebe. Ich denke, dass ich müde bin und überlege, mich kurz aufs Sofa zu legen … oder lieber doch nicht, weil ich ja noch Wäsche waschen muss.

Diese Gedanken sind eher unbedeutender Natur und nehmen doch einen großen Teil unseres täglichen Denkens ein. Sie haben keinen größeren Sinn, wiederholen sich häufig und machen uns müde.

  1. Gedanken über andere Menschen und Situationen

Was hat sie denn für Klamotten an? Was für eine lahme Ente sitzt denn da an der Kasse? Ach – und früher war ja sowieso alles besser.

Diese Gedanken schaden anderen – und sogar uns selbst. Warum? Weil man auch mit negativen Gedanken über Andere indirekt über sich selbst urteilt.

  1. Gedanken über uns selbst

Ich bin zu dick. Ich schaff das nicht. Ich kann das nicht. Bestimmt kann sie mich nicht leiden. Solche Gedanken kennt sicher jeder von uns. Viel zu oft aber scheinen wir zu vergessen, dass diese Gedanken – diese inneren Dialoge – etwas mit uns machen. Sie führen zu negativen Gefühlen und damit häufig zu innerer Unzufriedenheit. Langfristig führt dies zu einem negativ beeinflussten Selbstwertgefühl. Da klingt es nur allzu logisch, dass wir unseren eigenen inneren Dialog immer mal wieder überprüfen und positiv ausrichten sollten, oder? Wie aber soll das funktionieren?

 

Foto von Vanessa Marie Fotografin

 

Den eigenen inneren Dialog positiv ausrichten – 3 Tipps

  1. Hören Sie Ihren eigenen Gedanken aufmerksam zu

Wie sprechen Sie innerlich zu sich selbst? Positiv oder eher negativ? Verurteilen Sie sich nicht, falls Sie negative innere Dialoge entdecken. Akzeptieren und lenken Sie ihn ganz bewusst in eine positive Richtung. Ich persönlich empfinde es tatsächlich bereits als Herausforderung, mich im Flow des Alltags ganz bewusst auf meine inneren Selbstgespräche zu konzentrieren.

  1. Werden Sie Ihr eigener bester Freund

Überlegen Sie mal, wie Sie mit Ihrem besten Freund sprechen. Würden Sie ihn in einer schwierigen Situation noch weiter runterziehen, ihn entmutigen oder ihm Vorwürfe machen? Wohl eher nicht. Seien Sie also so respektvoll, nett und ermutigend zu sich selbst wie Sie es zu Ihren Freunden sind.

  1. Gestalten Sie einen positiven inneren Dialog

Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Negative Gedanken werden sich immer wieder mal einschleichen. Zunächst kann man sich auch dazu entschließen, einfach nicht alles Negative glauben zu müssen, was man denkt. Auch positive Affirmationen sind für manche Menschen hilfreich. Hierbei ist es enorm wichtig, Affirmationen zu finden und zu nutzen, die sich für einen selbst gut und richtig anfühlen. Beispiele könnten sein: Ich liebe und akzeptiere mich so wie ich bin. Ich bin so wie ich bin. Ich liebe mein Leben.

Bonus-Tipp

Übrigens ist es ebenfalls hilfreich, negative Dialoge auch im äußeren Umfeld aufzusprüren und im besten Fall zu minimieren – denn auch das Umfeld prägt unseren eigenen inneren Dialog und damit unser Selbstwertgefühl.

 

Falls Ihnen gefallen hat, was Sie gelesen haben, besuchen Sie mich auf meinem Blog: www.tephora.de

Ihre Steffi

PS: Weitere Denksanstöße finden Sie in jeder Ausgabe des Vintage Flaneurs!

(Beitragsbild: www.unsplash.com)